Jobs für Bauingenieure
Stellenangebote für Bauingenieure richten sich v.a. an Hochschulabsolventen der Fachrichtung Bauingenieurwesen, aber auch an Architekten, Ingenieure der Versorgungstechnik, TGA-Experten sowie Ingenieure angrenzender Fachrichtungen. So vielfältig der Job als Bauingenieur ist, so vielfältig sind auch die Stellenangebote im Bauwesen. Zu den Kernaufgaben von Architekten und Bauingenieuren gehört etwa die Bauplanung, deshalb haben wir uns diesen Bereich einmal genauer angesehen.Ein Job in der Bauplanung erstreckt sich von der ersten Idee für ein Bauvorhaben, über den Entwurf, die Budgetierung, das Genehmigungsverfahren, die Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung. Auch die Kontrolle während der Ausführung des Bauvorhabens, die Bauüberwachung also, gehört dazu. Weiterlesen ...
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19.05.2023
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen
Projektleiter Brandschutz (m/w/d)
Tübingen
02.06.2023
Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften
Technische Referendare (m/w/d)
Hannover
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Wie unterscheiden sich Bauingenieure von Architekten?
Die Abgrenzung der Aufgabenstellungen und Kompetenzen von Architekten und Bauingenieuren ist bekanntermaßen schwierig, Überschneidungen sind in weiten Teilen vorhanden. Bei den Jobs für Architekten steht meist das künstlerische, gestalterische Element im Vordergrund, bei den Jobs für Bauingenieure ist das technische Know-how in den Details ausgeprägter. Aber Bauen ist Teamarbeit, bei größeren Projekten unumgänglich und selbstverständlich, weshalb Bauingenieure und Architekten nicht selten gemeinsam an einem Bauvorhaben arbeiten.Typische Aufgaben und Kompetenzen von Bauingenieuren
Die verschiedenen Einsatzgebiete der Bauingenieure im Hoch- und Tiefbau, im Wasserbau und Bergbau sowie die Art der Beschäftigung in Ingenieurbüros, im öffentlichen Dienst sowie als Selbständige, prägen auch die tatsächlichen Anforderungen und Aufträge in der Praxis. Der Arbeitsalltag von Bauingenieuren ist sicher nicht monoton.Geht es beispielsweise um den Bau von Hochspannungs- und Mittelspannungsanlagen, dann gehört zu den Aufgaben der Bauplaner das Auswerten von Bodengutachten und die Besichtigung von Baugrundstücken mit Höhenmaß. Außerdem geht es um die Genehmigungsplanung: Der Bauantrag muss gestellt, das Brandschutzkonzept erstellt und die bauliche Anlage beschrieben werden. Danach folgen die Ausführungsplanung mit der statischen Berechnung der Fundamente, der Fundamentbemessung mit der Lastermittlung sowie dem Erstellen von Schal- und Bewehrungsplänen (Werkpläne für die Stahlbetonteile). Die Ausführungszeichnungen für die Anlagen gehören ebenso zu den Aufgaben wie die gesamte Objektbetreuung. Als Ausbildungsprofil wäre in einem solchen Fall ein abgeschlossenes Bauingenieurstudium erforderlich, idealerweise im Bereich Hoch-/Tiefbau oder der Tragwerksplanung und als wünschenswerter Zusatz einige Erfahrungen im Hochleitungsbau.
Übrigens: Bauanträge können nur von Architekten, Bauingenieuren oder evtl. Innenarchitekten gestellt werden. Im Detail sind die Regelungen in den Bundesländern etwas unterschiedlich. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise heißt es im §70 der Landesbauordnung, dass nur derjenige bauvorlageberechtigt ist, welcher die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Architektin“ führen darf, welcher Mitglied einer Ingenieurkammer und Angehöriger der Fachrichtung „Bauingenieurwesen“ ist oder die Berufsbezeichnung „Innenarchitektin“ oder „Innenarchitekt“ führen darf, eine ergänzende Hochschulprüfung abgelegt hat und mindestens zwei Jahre in der Planung und überwachung der Ausführung von Gebäuden praktisch tätig war. Die Bauvorlageberechtigung der Ingenieure wird dann letztendlich durch eine Bescheinigung der Ingenieurkammer-Bau NRW nachgewiesen.
Studium des Bauingenieurwesens
Ein Großteil der Fachhochschulen, Universitäten und Technische Hochschulen bieten Studiengänge des Bauingenieurwesens an. Es gibt keine festen Regeln für Karrierewege, aber häufig sind es Fachhochschulabsolventen, die Funktionen als Bauleiter übernehmen.Die Studierendenzahlen im Bauingenieurwesen sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Während im Wintersemester 2009/2010 rund 35.100 Studentinnen und Studenten im Bereich Bauingenieurwesen/Ingenieurbau an deutschen Hochschulen eingeschrieben waren, lag die Zahl im Wintersemester 2017/18 bei 46.000 Studierenden. Der Frauenanteil unter den Studierenden des Bauingenieurwesens liegt seit einigen Jahren bei stabilen 29%, was ein durchschnittlicher Wert für Ingenieurstudiengänge ist. In den Studiengang Architektur (der statistisch auch die Innenarchitektur einschließt) schreiben sich dagegen alljährlich sogar mehr Frauen ein als Männer.