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Ingenieurjobs in Darmstadt

Darmstadt gehört die Zukunft. Dachte man dabei früher vor allem an Chemie, Pharmazie sowie Weltraumtechnik, steht die hessische Stadt im Rhein-Main-Gebiet heute außerdem für eine digitale Neuorientierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Im vergangenen Jahr gewann Darmstadt den vom Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) ins Leben gerufenen Wettbewerb "Digitale Stadt". Dem Sieger wurde attestiert, "ideale Bedingungen für die kraftvolle Weiterentwicklung einer digitalen Vorreiterstadt für Deutschland und Europa" aufzuweisen. In Darmstadt träfen "Wissenschaft, Kultur, Gründergeist und vielseitige Industrien auf weltoffene und technikaffine Menschen".

Auch im von der Kölner IW Consult GmbH, der Wirtschaftswoche und ImmobilienScout24 erstellten Städteranking 2017 steht Darmstadt im Zukunft-Ranking wie schon im Vorjahr auf Platz 1. Hervorgehoben wird das Mint-Beschäftigten-Potenzial (Rang 1) und die "Industrie 4.0 Readyness" (Platz 2). Seit 1997 bereits darf sich Darmstadt nach einer Auszeichnung des Hessischen Innenministeriums zudem "Wissenschaftsstadt" nennen. Und zu guter Letzt: In Darmstadt lässt es sich gut leben. Darmstadt gilt als Zentrum des deutschen Jugendstils, wovon in einigen Stadtteilen architektonische Highlights zeugen. Die Landschaft im nahen Odenwald oder an der Bergstraße bietet außerdem viel für sportliche Freizeitaktivitäten. mehr...

Relevante Branchen und Arbeitgeber in Darmstadt

Ingenieurarbeitsplätze bieten in Darmstadt u.a. die Schenck Process Europe GmbH, ein weltweit tätiges Unternehmen in der Messtechnik sowie die Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH. Die Schenk-Ro Tec GmbH ist dagegen auf die Auswuchttechnik spezialisiert. Mit EUMETSAT ist Darmstadt Standort für die europäische Wetter- und Klimabeobachtung mittels Satelliten. Im European Space Operations Centre (ESOC) der European Space Agency (ESA) werden seit 1967 die europäischen Weltraumaktivitäten koordiniert und die Arbeit der Satelliten kontrolliert. Telespazio VEGA Deutschland wiederum ist ein Privatunternehmen für Satellitentechnik mit ca. 250 Mitarbeitern am Standort, das eng mit dem ESOC zusammenarbeitet.

Aber nicht nur die Raumfahrt und der Maschinenbau sind in Darmstadt beheimatet. Das Softwareunternehmen CA Deutschland GmbH hat seinen Hauptsitz in Darmstadt, ebenso die Software AG mit dem Schwerpunkt auf Unternehmenssoftware, die Deutsche Telekom AG betreibt in Darmstadt u.a. ein Ausbildungszentrum und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt.

Arzneimittel und Chemikalien stellt die Merck KGaA – von Friedrich Jacob Merck 1668 in Darmstadt gegründet – her. Das Unternehmen hat weltweit rund 50.000 Mitarbeiter im Healthcare und Life-Science-Geschäft. Ein Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf Performance Materials. So werden Flüssigkristalle und organische LED-Materialien bezeichnet, aus denen „Displays gefertigt werden. Mit Materialien zur Produktion von integrierten Schaltkreisen, Effektpigmente für Beschichtungen und Farbkosmetik sowie Funktionsmaterialien für Solarpanele“, schreibt Merck.

Auch bei der Evonik AG werden Performance Materials hergestellt. Das Darmstädter Firmengelände ist 160.000 Quadratmeter groß und Arbeitsort für rund 1.500 Mitarbeiter. Farb-, Lack- und Druckfarben sowie Klebstoff- und Dichtmasse gehören zum Segment Resource Efficiency. Hergestellt wird auch das Produkt Plexiglas u.a. für den Leichtbau sowie Polymere für Bindemittel und Öladditive. Bei Health & Nutrition geht es um Technologien und Dienstleistungen rund um Pharmapolymere.

Darmstädter Forschungs- und Hochschullandschaft für Ingenieure

Die Technische Universität Darmstadt (rund 26.000 Studierende) ist eine der wichtigsten Ausbildungsstätten für Ingenieure in Deutschland. Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnik und auch die Informatik sind stark vertreten. Mit rund 16.000 Studierenden der Ingenieurwissenschaften hat die Hochschule Darmstadt ebenfalls einen Schwerpunkt in diesen Bereich gelegt.

Für die Forschung und Arbeit zu IT-Sicherheitsfragen ist Darmstadt ebenfalls ein wichtiger Standort. Im Center for Research in Security and Privacy (CRISP) arbeiten Forscher der TU Darmstadt (CYSEC), der Hochschule Darmstadt, des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT und des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD zusammen. Das CRISP ist eines der drei Kompetenzzentren für IT-Sicherheitsforschung, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im März 2011 initiiert wurden.

Das dritte ebenfalls in Darmstadt ansässige Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF beschäftigt sich mit Schwingungstechnik, Leichtbau, (System-)Zuverlässigkeit und Polymertechnologie.

"Der Bezirk der IHK Darmstadt zählt mehr als eine Million Einwohner, über 360.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, rund 70.000 IHK-Mitgliedsunternehmen und jährlich über 8.000 Hochschulabsolventen", wirbt die IHK Darmstadt für die Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar. Die IHK, das Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) Darmstadt und das ESA Business Incubation Centre (BIC) Darmstadt, das "junge Unternehmen und Neugründungen bei der technischen Entwicklung, Realisierung und Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen mit Bezug zur Satellitennavigation" unterstützt, bieten Start-ups Beratung und Infrastrukturhilfen beim Schritt in die Selbständigkeit. Die Büromieten liegen in Darmstadt bei 6 - 13,50 Euro pro Quadratmeter.

Lebenshaltungskosten und Einkommen in Darmstadt

In der Studie "Ingenieureinkommen 2002-2016" des VDI Verlags werden für den Ballungsraum Rhein/Main (PLZ 60-68) Bruttojahresgehälter von 50.050 Euro bis 79.860 Euro genannt. Wer in Chemnitz beispielsweise 50.000 Euro verdient, müsste in Darmstadt schon 69.500 Euro verdienen, um einen gleichwertigen Lebensstandard zu halten. Die Mieten beispielsweise liegen in Darmstadt mit 9,70 Euro pro Quadratmeter durchschnittlich 82% höher als in Chemnitz. Auch Lebensmittel sind im direkten Städtevergleich 17% teurer, wie das Onlineportal financescout24.de ermittelte.

Die Einstiegsgehälter von Ingenieuren richten sich jedoch nach vielen Faktoren, darunter der beschäftigenden Branche. Welche Branche Ingenieuren wie viel zahlt, haben wir für Berufsanfänger und berufserfahrene Ingenieure ermittelt.

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Professur (W3) für Umformtechnologie
Darmstadt
Aktualität: 05.11.2024

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05.11.2024, Technische Universität Darmstadt
Darmstadt
Professur (W3) für Umformtechnologie
Aufgaben:
Zur Stärkung unserer Forschungsaktivitäten suchen wir eine auf dem Fachgebiet der Umformtechnologie wissenschaftlich hervorragend ausgewiesene Person mit einschlägigen Erfahrungen auf einem oder mehreren der nachfolgenden Forschungsschwerpunkte: Fertigungsprozessketten für multifunktionale Bauteile (z.B. innovative Prozesskette Blech) Technologieentwicklung für Produkte mit Materialvielfalt (Multi materialbauteile) Automatisierte und autonome Maschinensysteme und Komponenten Maschinenentwicklung und Maschinenkonstruktion Auch in der Lehre soll die Professur das Fachgebiet Umformtechnologie vertreten und darüber hinaus an über greifenden Lehrveranstaltungen des Fachbereichs mitwirken.
Qualifikationen:
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches oder naturwissenschaftliches Studium mit anschließender qualifizierter Promotion, international sichtbare Forschungsleistungen, Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen, Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln, didaktisch-pädagogische Eignung, Führungserfahrung sowie die Bereitschaft zur Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung. Mehrjährige praktische Erfahrungen in der Industrie auf den Gebieten der Fertigungstechnologien und Produktionsmaschinen werden als sehr vorteilhaft angesehen. Die TU Darmstadt und ihr Umfeld sind als Teil der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main gekennzeichnet durch gelebte Internationalität. Kernelement davon ist ein weltoffenes Klima mit funktionaler Mehrsprachigkeit an unserer Universität. Daher werden sehr gute englische und - spätestens nach drei Jahren - gute deutsche Sprachkenntnisse erwartet. Die Einstellung erfolgt im Beamtenverhältnis oder in einem außertariflichen Angestelltenverhältnis mit einer qualifikationsabhängigen Besoldung/Vergütung entsprechend der W-Besoldung. Diese wird zwischen Bewerber:in und Hochschulleitung verhandelt. Die weiteren Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 67 und § 68 des Hessischen Hochschulgesetzes.

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