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Ingenieure in der Fahrzeugtechnik

In Deutschland gibt es etwa 1,6 Millionen Menschen mit einem Studienabschluss der Ingenieurwissenschaften. Davon sind derzeit rund 579.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt und davon wiederum arbeiten 44.100 in der Fahrzeugtechnik. Viele Expertinnen und Experten sind in der Kfz-technik, aber das ist längst nicht die einzige Beschäftigungsmöglichkeit für Fahrzeugtechnikingenieure. mehr...

Fahrzeugtechnik ist mehr als Automobilbau

Die Dominanz des Automobils in der Fahrzeugtechnik führt jedoch dazu, dass andere Kraftfahrzeuge wie Nutzfahrzeuge, Arbeitsmaschinen in der Land- und Forstwirtschaft, Motorräder und nicht zuletzt Fahrräder in der öffentlichen Wahrnehmung etwas vernachlässigt werden. Sie zählen aber allesamt in das Aufgabengebiet der Fahrzeugtechnik. Auch die Schienenfahrzeuge sind ein wichtiges Aufgabengebiet mit spezifischen Anforderungen.

Welche Unternehmen und Institutionen stellen Fahrzeugtechniker ein?

Die Deutsche Bahn und andere Bahnunternehmen sowie die öffentlichen und privaten Verkehrsbetriebe können zu den bedeutenden Arbeitgebern für Fahrzeugtechniker gezählt werden. Dort sind die Fachleute vor allem im Bereich Betrieb, Wartung und Service beschäftigt.

Im Automobilbau sind die Erstausrüster (kurz OEM für Original Equipment Manufacturer) wie Audi, Daimler, VW, BMW, aber auch Zulieferer wie Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Mahle und Schaeffler typische Arbeitgeber für Fahrzeugtechnik-Ingenieure. In den letzten Jahren bieten auch Engineering-Dienstleister immer mehr Stellen für diesen Fachbereich an.

Fahrzeugtechnik im Studium

Eigentlich ist die Fahrzeugtechnik eine Spezialisierung des Maschinenbaus. Auch heute wird Fahrzeugtechnik häufig als Vertiefungsrichtung innerhalb des Maschinenbaustudiums an Universitäten und Hochschulen gewählt. Doch seit den 1980er Jahren hat die Emanzipation zu einer eigenständigen Fachrichtung eingesetzt. Ein Fahrzeug ist eben doch eine ganz besondere Maschine: Die ästhetik hat beispielsweise eine große Bedeutung, Leichtbaumaterialien werden verwendet, die über die IT mögliche Vernetzung der Fahrzeuge erfordert spezifisches IT-Know-how. Dies spricht für die Eigenständigkeit des Fahrzeugbaus. Anderseits bleiben die Grundlagen des Maschinenbaues auch für Fahrzeugbauer bestimmend.

Welche Schwerpunkte haben Fahrzeugtechnik-Ingenieure?

Neben den klassischen Themen Fahrwerktechnik, Motoren- und Antriebstechnik, Karosserie und Design rücken längst die elektronischen und mechatronischen Aufgaben in den Fokus. Dazu zählen u.a. Embedded Systems, Softwaresteuerung sowie Fahrerassistenzsysteme. Die nun angestrebte Vernetzung des Automobils mit dem übrigen Straßenverkehr, der Infrastruktur und auch dem World Wide Web erfordert eine neue übergreifende Softwarearchitektur. Somit ist IT-Kompetenz, insbesondere Software-Know-how für Fahrzeugtechnik-Ingenieure mittlerweile verpflichtend.

Neue Fahrzeugtechnologien verändern das Anforderungsprofil

Die Automobilindustrie muss, angetrieben durch global sehr erfolgreiche IT-Unternehmen, das Thema Elektromobilität viel stärker vorantreiben. Das grundlegende Problem, ausreichend leistungsfähige Batterien herzustellen, die Weiterentwicklung des Elektroantriebs sowie der notwendige Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur, zum Beispiel für die Ladestationen, macht Ingenieure mit Schwerpunkten in der Elektrotechnik für die Automobilindustrie künftig noch interessanter. Als Prüfingenieure und Sachverständige können Ingenieure für Fahrzeugtechnik in der Regel nach einigen Jahren Berufserfahrung ein weiteres Berufsfeld für sich eröffnen.

Stellenanzeigen für Fahrzeugtechnik-Ingenieure richtig lesen

Werden beispielsweise Versuchsingenieure im Bereich Fahrzeugtechnik gesucht, geht es in aller Regel um die Auslegung und das Systemlayout von komplexen Abgasnachbehandlungs-Systemen für verschiedene Applikationen des gesamten Motorenportfolios eines Herstellers. Dazu gehört auch das Planen, die Vorbereitung und Auswertung von Komponenten- und Systemerprobungsprogrammen. Dies alles verlangt vom gesuchten Fahrzeugtechniker eine enge Zusammenarbeit mit der Vorentwicklung, der Konstruktion, der Analytik, dem Applikations-Engineering, der Motormanagement-Entwicklung sowie dem Qualitätsmanagement. Zur Aufgabenstellung gehört jedoch auch die technische Weiterentwicklung der Motoren zur Erfüllung der zukünftigen Abgasgesetzgebung.

Bewerber sollten dann ein Studium im Maschinenbau, der Fahrzeugtechnik oder einer vergleichbaren Studienrichtung abgeschlossen haben. Aber auch bereits über mehrjährige Erfahrung im Bereich der Abgasnachbehandlung bezüglich Auslegung, Systemlayout und Validierung von Systemen verfügen und grundlegende Kenntnisse und Erfahrungen im Verbrennungsmotorenversuch vorweisen können.

Wird ein Fahrzeugexperte für „eine maßgebliche Rolle in der Konzeptionierung und Einführung innovativer Dienstleistungen“ für das autonome Fahren gesucht, gehören die Analyse und das Bewerten von Marktpotenzialen mit dem Schwerpunkt auf Fahrerassistenzsysteme, Mensch-Maschine-Schnittstellen und Systemintegration zu den grundlegenden Aufgaben. Kommunikation mit den Kunden und Akquisition von Aufträgen stehen im Mittelpunkt der Tätigkeit.

Zum Anforderungsprofil gehört dann ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Fahrzeug- oder Elektrotechnik oder des Maschinenbaus. Fundierte Berufserfahrung in der Automobilindustrie bei einem OEM, oder einem Tier1-, bzw. Direktzulieferer in den folgenden Schwerpunkten: Fahrzeugentwicklung, Prototyping, Fahrerassistenzsysteme, Sensorik im Fahrzeug, Mensch-Maschine-Interaktion (MMI oder HMI), Systemintegration und/oder alternative Antriebstechnologien.

Was verdienen Ingenieure im Fahrzeugbau?

Fahrzeugbauer gehören zu den Topverdienern unter den Ingenieuren. Nach der Einkommensstudie „Ingenieureinkommen 2002-2016“, die jährlich vom VDI Verlag veröffentlicht wird, verdienten Ingenieure im Fahrzeugbau zum Einstieg zuletzt zwischen 45.600 Euro und 55.800 Euro brutto im Jahr. Fach- und Projektingenieure bekommen als Brutto-Jahresgehälter zwischen 49.000 Euro und 68.000 Euro gezahlt. Projektmanager im Fahrzeugbau verdienen jährlich zwischen 57.500 Euro und 87.400 Euro, Gruppen- sowie Teamleiter erhielten im vergangenen Jahr statistisch gesehen Brutto-Jahresgehälter zwischen 68.400 Euro und 101.400 Euro.

Mehr zu den Gehältern im Fahrzeugbau erfahren Sie in diesem ausführlichen Artikel.

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Informationen zur Anzeige:

Professur für Energiewandler und Energiespeicher in der Fahrzeugtechnik (W2)
München
Aktualität: 24.03.2025

Anzeigeninhalt:

24.03.2025, Hochschule Angewandte Wissenschaften München
München
Professur für Energiewandler und Energiespeicher in der Fahrzeugtechnik (W2)
Aufgaben:
Sie übernehmen gegebenenfalls Lehrveranstaltungen aus verwandten Gebieten, auch in anderen Fakultäten Sie sind bereit und befähigt, Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache anzubieten Sie bilden sich didaktisch stetig fort und sind motiviert, neue Lehrmethoden, innovative Lehrtechnologien und Onlinelehre einzusetzen Sie arbeiten aktiv an der Weiterentwicklung des Fachgebiets, an der Internationalisierung der Fakultät und in der Selbstverwaltung der Hochschule mit Darüber hinaus engagieren Sie sich bei Projekten der angewandten Forschung und im Bereich des Wissens- und Technologietransfers.
Qualifikationen:
Sie sind eine engagierte Person (m/w/d) mit wissenschaftlicher Expertise und Berufspraxis in der Entwicklung von Energiewandlern und -speichern zum Antrieb von Fahrzeugen. Die Professur soll neue Akzente in Forschung und Lehre im Bereich von Fahrzeugantrieben setzen. Dabei geht es sowohl um Energiewandler in hybriden Antrieben als auch Energiespeicher wie eFuels oder Wasserstoff. Sie bringen umfassende Kenntnisse in der Fahrzeugentwicklung und -industrie mit und verfügen idealerweise über mehrjährige Erfahrung in der Projektarbeit. Erfahrung in der Leitung von Projekten oder Teams ist von Vorteil, jedoch keine zwingende Voraussetzung. Dabei verfügen Sie über Erfahrung in mindestens zwei der folgenden Gebiete: Hybridantriebe Verbrennungsmotoren (konventionelle und alternative Energieträger) Funktionsentwicklung und Applikation im Antriebsstrang Wir suchen eine Persönlichkeit, die die genannten Gebiete engagiert vertritt. Dabei wünschen wir uns Motivation und Begeisterung, Freude am Umgang mit interessierten Studierenden, die Bereitschaft, innovative Lehr- und Lernformate einzusetzen, und eine Offenheit gegenüber digitalen Lehrformaten. Bereits vorhandene Lehrerfahrung ist von Vorteil. Für die Lehre und angewandte Forschung sind enge Kontakte zur Wirtschaft sowie im Hochschulbereich von Vorteil. Wir wünschen uns die Bereitschaft, Projekte und Forschungskooperationen im In- und Ausland zu initiieren. Den Bewerbungsunterlagen kann eine kurze Beschreibung beigelegt werden, die die Inhalte und die Ausgestaltung der geplanten anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten umreißt. Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln oder der Mitarbeit bei Projekten der angewandten Forschung sowie des Technologietransfers sind von Vorteil. Sie begeistern sich für Lehre, Forschung und Transfer, setzen innerhalb dieser Bereiche individuelle Schwerpunkte und bringen dabei Ihre vielfältigen Kompetenzen ein. Sie sind eine Persönlichkeit, die Gerne lösungsorientiert im Team arbeitet Ein offenes Mindset besitzt Innovationsfreudig agiert Empathisch und offen kommuniziert Ein abgeschlossenes Hochschulstudium Pädagogische Eignung, welche Sie unter anderem durch die Probelehrveranstaltungen nachweisen Besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch eine Promotion oder durch ein Gutachten über promotionsadäquate Leistungen nachgewiesen wird Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, die nach Abschluss des Hochschulstudiums erworben sein muss und von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. Der Nachweis der außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübten beruflichen Praxis kann in besonderen Fällen dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde.

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