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Jobs in Forschung und Entwicklung

Ob Sie einen Job in der Forschung oder einen Job in der Entwicklung suchen, Entwicklungsingenieuren stehen viele Türen offen. Denn Ihr Know-how wird in jeder Branche gesucht. Jobs in der Forschung werden sowohl von öffentlichen als auch von Privatunternehmen besetzt, also Hochschulen, wissenschaftliche Institutionen und Wirtschaftsunternehmen. Jobs in der Entwicklung finden sich eher in privaten Unternehmen. Die inhaltliche Spannbreite der Stellenangebote für Forschung und Entwicklung (FuE) ist entsprechend breit. Finden Sie Ihre perfekte Stelle noch heute. mehr...
Noch immer ist der Mythos vom deutschen Erfindergeist lebendig. Der Jahresbericht des Europäischen Patentamtes (EPA) für 2018 zeigt, dass die Bundesrepublik Deutschland mit rund 26.7100 europäischen Anmeldungen von insgesamt knapp 175.000 ihren Spitzenplatz halten konnte. Nur die USA lag unter den Anmeldeländern aus aller Welt vor Deutschland.

Wie viele Ingenieure arbeiten in der FuE?

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes arbeiten von den derzeit 617.000 sozialversicherungspflichtigen Ingenieuren in Deutschland mehr als 224.000 Ingenieure in der Forschung und Entwicklung. Dies zeigt, dass FuE ein wichtiges und stark wachsendes Arbeitsfeld für Ingenieure ist und bleibt. Obwohl es kein Studium gibt, das explizit auf diesen Arbeitsbereich hin ausbildet.

Wie wird man Entwicklungsingenieur?

Mit der Grundlagenforschung ist es so eine Sache in Deutschland: Natürlich wird an den Universitäten und in Max-Planck-Instituten Grundlagenforschung betrieben. In den Unternehmen, an Fachhochschulen und Fraunhofer-Instituten aber hat die anwendungsnahe Innovationsforschung und Entwicklung Priorität.

Wer im Bereich Forschung und Entwicklung arbeiten möchte, muss in aller Regel ein Studium an einer Universität, Fachhochschule oder Technischen Hochschule absolviert haben. Je nach Branche sind Absolventen mit spezielleren Studienschwerpunkten gesucht wie: Fahrzeugtechnik, Chemieingenieurwesen, Mess- und Regeltechnik, Anlagentechnik, Verfahrenstechnik sowie Kunststofftechnik. Auch promovierte Ingenieure sind in diesem Arbeitsbereich gerne gesehen. Zudem verlangen viele Arbeitgeber bereits mehrjährige Berufserfahrung von ihren potenziellen Bewerbern – bei Berufseinsteigern ist klar, dass der Bewerber damit nicht dienen kann.

Welche Kenntnisse und sollten FuE-Ingenieure mitbringen?

Während des Studiums können Ingenieure ihre Interessen und Neigungen überprüfen und sich so spezialisieren. Wichtige Fragen, die dabei beantwortet werden sollten: Macht es Spaß, intensiv theoretisch und analytisch zu arbeiten? Will man tief in naturwissenschaftliche und technische Problemstellungen eindringen? Sind Mathematik und Informatik eher Mittel zum Zweck oder etwas, das einen regelrecht begeistern kann?

Interdisziplinäres Know-how, ständige Weiterbildung, Software- und speziell Programmierkenntnisse sind in Forschung und Entwicklung durchweg notwendig. Der digitale Wandel prägt zudem die Arbeit in den FuE-Abteilungen. Im Maschinenbau, der Fahrzeugtechnik, der Robotik, in der Elektrotechnik und der Logistik: überall sind Innovationen mit smarten Lösungen verbunden. Da alles im internationalen Rahmen abläuft, gehören zumindest sichere Englischkenntnisse zu den benötigten Skills, kommunikative und kulturelle Fähigkeiten bieten ebenfalls Vorteile.

Was sind typische Arbeitgeber für Forschungsingenieure?

Die Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, jährlich drei Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Somit wird auch langfristig zusätzliches Forschungspersonal benötigt. Der Bedarf an Ingenieuren ist entsprechend hoch und er wird es bleiben.

Die großen Automobilhersteller und die vor allem von großen Mittelständlern geprägte Zulieferindustrie betreiben einen immensen Entwicklungsaufwand. Der Elektroantrieb, das Batterieproblem, Tools für das smarte Fahrzeug der Zukunft: Ingenieure haben hier viel zu tun. Der Maschinen- und Anlagenbau arbeitet an den Fabriken der Zukunft, die Robotik und der 3D-Druck haben gerade erst so richtig Fahrt aufgenommen. Die Medizintechnik wird künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen und die deutschen Player haben dabei ein gewichtiges Wort mitzureden. Die Chemie- und Pharmaindustrie, Hersteller von Endverbraucherprodukten in der Elektronik und Elektrotechnik, Produzenten von weißer Ware, also Waschmaschinen, Geschirrspüler etc., Mobilfunk und Computertechnik. Die Nachfrage nach gut ausbildeten Ingenieuren, die in der Forschung und Entwicklung eingesetzt werden können, verteilt sich auf die gesamte Wirtschaft, auf (außer-)universitäre Institute und Forschungseinrichtungen.

Die Selbstständigkeit ist für Forschungs- und Entwicklungsingenieure auch eine Option. Die beste Voraussetzung dafür hat, wer neben einem Forschergeist eine gewisse Unternehmermentalität besitzt oder ein Gründerteam aufbauen kann, in dem eine vertrauensvolle Arbeitsteilung möglich ist.

Was wird verdienen Ingenieure in Forschung und Entwicklung?

Die Höhe von Gehältern hängt von vielen Faktoren ab. Neben den marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zählen dazu die Berufserfahrung, die Branche, die Unternehmensgröße und eventuell vorhandene Zusatzqualifikationen, für die ein Arbeitgeber bereit ist, noch tiefer in die Tasche zu greifen. Zur Orientierung liegen uns Zahlen von über 15.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren aus dem Jahr 2018 vor, die in der Gehaltsstudie von ingenieur.de „Ingenieureinkommen 2002-2018“ veröffentlicht sind.

Fach- und Projektingenieure in Forschung und Entwicklung können sich demnach an einem Jahresbruttogehalt zwischen 50.250 Euro und 68.870 Euro orientieren. Die große Spanne kommt daher, dass diese Position gerne an Berufseinsteiger vergeben wird, die sich gehaltstechnisch eher im unteren Bereich der Skala wiederfinden, Projekt- und Fachingenieure aber auch erfahrene Mitarbeiter sein können, die entsprechend mehr verdienen.

Das Bruttojahresentgelt eines Projektmanagers in Forschung und Entwicklung lag 2018 bei rund 62.800 Euro. Einen kostenfreien Auszug aus der Gehaltsstudie erhalten Sie hier.
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Doktorandin (m/w/d)
Geesthacht (bei Hamburg)
Aktualität: 26.07.2024

Anzeigeninhalt:

26.07.2024, Helmholtz-Zentrum Hereon
Geesthacht (bei Hamburg)
Doktorandin (m/w/d)
Aufgaben:
Entwicklung und Integration von Sensorik (insbesondere Temperaturverteilung) zur Genese von Prozessdaten (Definition und Erfassung prozessrelevanter Mess- und Regelgrößen) während der thermomechanischen Umformprozesse Integration der Konzepte der digital zu erfassenden Daten prozessrelevanter Mess- und Regelgrößen in bestehende und zukünftige Anlagen sowie die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen (Verbindung von metallurgischem Prozess-Knowhow, Computational Materials Design und wissensbasiertem technologischem Fachwissen zur digital unterstützten Prozessentwicklung innovativer Magnesium-Halbzeuge) mit dem Ziel der Eigenschaftskontrolle Planung, Durchführung und Auswertung von wissenschaftlichen Untersuchungen zur Gefüge-Homogenität von Magnesiumknetlegierungen, unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozessparameter in Abhängigkeit des Legierungssystems mit deren Datengenese, mit besonderem Augenmerk auf die thermomechanische Umformung Aufbereitung und Auswertung zielgerichteter Daten der gesamten Prozesskette der Massivumformung (z. B. beginnend bei der Erstarrung bis zum fertigen Umformteil und Kopplung mit den ablaufenden metallphysikalischen Mechanismen in Hinblick auf die Entwicklung von ML-Konzepten) Umsetzung und Durchführung der Erfassung relevanter Digitalisierungskonzepte mit der Zielrichtung Magnesiumrecycling, insbesondere im Bereich Magnesiumbleche Auswertung und Korrelation der gemessenen Parameter mit dem Eigenschaftsspektrum der (Recycling-)Legierungen Präsentation und Publikation der wissenschaftlichen Ergebnisse Anleitung von Master- und Bachelorstudierenden bei der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich der Datengenese bis hin zur automatischen Echtzeitsteuerung von Umformprozessen, Planung (wissenschaftliche Recherche), Erarbeitung und Ergebnisauswertung unterstützt durch Digitalisierungskonzepte von Magnesium-Recyclingkonzepten
Qualifikationen:
Sie haben ein Hochschulstudium (Diplom oder Master) in der Fachrichtung Materialwissenschaften, Werkstoffkunde, Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau/​Elektrotechnik/​Regelungstechnik), Physik, Computational Engineering oder einem vergleichbaren Studiengang erfolgreich abgeschlossen. Optimalerweise besitzen Sie erste Erfahrung im Bereich Materialsimulationen sowie Sensorik und können digitalgestützte Analysen der Mikrostruktur und Eigenschaftsbeziehungen durchführen. Sie haben Interesse, Leichtmetalle hinsichtlich Mikrostrukturentwicklung zu charakterisieren sowie auch deren mechanischen Eigenschaften zu ermitteln und an Projekten zum Magnesiumrecycling mitzuwirken. Sie verfügen über eine selbstständige, zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise und ein hohes Maß an Teamfähigkeit und beherrschen die deutsche und englische Sprache sicher in Wort und Schrift. Sie arbeiten gerne in einem internationalen Team.

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