Ingenieure in der Luft- und Raumfahrttechnik
Ingenieurinnen und Ingenieure für Luft- und Raumfahrttechnik beschäftigen sich mit Flugzeugen. Aber nicht nur damit, zu ihrem Themengebiet zählen auch andere Flugkörper wie Hubschrauber oder Drohnen, Raumfahrzeuge und Satelliten. Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) stieg der Umsatz der Gesamtbranche 2016 auf den Rekordwert von 37,5 Milliarden Euro. Die Gesamtbeschäftigtenzahl stieg innerhalb desselben Jahres um 1% auf 108.000. Diese Beschäftigten sind direkt in der Luft- und Raumfahrtindustrie angestellt. Der Exportanteil der Branche lag bei 72%. Weiterlesen ...
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11.02.2021
HAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Professur (W2) für das Lehrgebiet "Zustandsüberwachung und maschinelles Lernen in mobilen Systemen"
Fachgebiete Zustandsüberwachung und Maschinelles Lernen am Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau
Hamburg
11.02.2021
HAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Professur (W2) für das Lehrgebiet "Digitaler Entwurf Intelligenter Kabinensysteme"
Fachgebiet Digitaler Entwurf intelligenter Kabinensysteme am Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau
Hamburg
25.02.2021
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Professorin / Professor (m/w/d) (W2) Fakultät Maschinenbau
Lehre und Forschung im Bereich Thermodynamik
Schweinfurt
24.02.2021
OHB Digital Connect GmbH
DevOps Engineer (m/w/d)
Aufbau und Betrieb einer Continuous Integration und Delivery Strategie sowie Installation und Konfiguration des Systems
Bremen
24.02.2021
OHB Digital Connect GmbH
Proposal Manager Satellite Ground Systems (m/f/d)
Definition of concepts for products, services and complete ground segments
Bremen
22.02.2021
TECCON Consulting&Engineering GmbH
Systems Engineer Avionics/Missions Systems (m/w/d)
Verantwortung für die Funktionen für Gelände--/Wetter--/Bedrohungs /Verkehrsbewusstsein, Sichtverbesserungs und Zielsysteme, Datenverbindungen und Missionsmanagementsysteme für alle (e--)VTOLs
Donauwörth
18.02.2021
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
Professur (W3) für Quantentechnologien an der Fakultät für Naturwissenschaften
Lehre und Forschung im Bereich Quantentechnologien
Ulm
16.02.2021
MTU Maintenance Hannover GmbH
Triebwerksingenieur / Powerplant Engineer (m/w/d)
Technische Gesamtverantwortung für das System Triebwerk während der Instandsetzung, Spezifikation des Zerlegungs- und Reparaturumfangs
Langenhagen
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Beschäftigungsfelder von Luft- und Raumfahrtingenieuren
Ingenieure für Luft- und Raumfahrttechnik arbeiten unter anderem in der anwendungsorientierten Forschung. Sie arbeiten am Entwurf, der Konstruktion mittels CAD und den Berechnungen. Ebenfalls gibt es Aufgaben in der Fertigungsplanung und -kontrolle, im Versuchswesen und natürlich im Betrieb und der Wartung von Fluggeräten und Anlagen. Auch Jobs im Vertrieb, beispielsweise bei Herstellern von Triebwerken und Navigationsinstrumenten oder von Steuerungssoftware, sind möglich. Die internationale Ausrichtung der gesamten Branche verlangt nach sehr guten Englischkenntnissen.Die größten Flugzeug- und Flugtriebwerkbauer der Aerospace-Industrie mitsamt ihrer inhaltlichen Ausrichtung haben wir hier recherchiert.
Weitgehendes mathematischen Wissen und Kenntnisse der Physik sind für Ingenieure der Luft- und Raumfahrttechnik grundlegend. Der Einstieg in das Studium ist deshalb durch eine hohe Hürde gekennzeichnet, die Abbruchquote unter den Studierenden ist hoch. Übrigens arbeiten nicht nur solche Ingenieure in der Branche, die auch reine Luft- und Raumfahrt studiert haben. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit arbeiteten zuletzt rund 9.500 Maschinen- und Fahrzeugtechniker als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Luft- und Raumfahrtbranche – und damit 8% dieser Berufsgruppe.
Typische Arbeitgeber für Luft- und Raumfahrtspezialisten
Absolventen der Luft-und Raumfahrtstudiengänge finden ihre Arbeitgeber in der internationalen Luft- und Raumfahrtindustrie, bei den Flugzeugherstellern wie Airbus und Boeing sowie der Zulieferindustrie. Aber auch die Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber wie Fraport, Behörden und Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die European Space Agency (ESA) oder die Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) sind beliebte Arbeitgeber.Wer sein Glück auf lange Sicht doch nicht in den Lüften, sondern auf den Straßen- oder Schienenwegen dieser Welt vermutet, ist ebenfalls gut aufgestellt: Die Ausbildung zum Luft- und Raumfahrtingenieur lässt zu jeder Zeit den Einstieg oder den Wechsel in die Fahrzeugindustrie oder in den Maschinenbau zu.
Aufgaben in der Luft- und Raumfahrt
Werden Entwicklungsingenieure für die Luft- und Raumfahrttechnik gesucht, geht es etwa um projektbezogene Hardware, Modelle und Dokumentationen. Weiterhin soll in aller Regel das Team in Forschung und Entwicklung (FuE) unterstützt, bestehende Prozesse verbessert und standardisiert werden. In einem Bewerber auf diese Stelle sollen Kunden und Zulieferer einen Ansprechpartner finden. Gewünscht wird entweder ein Studium der Elektrotechnik, des Maschinenbaus oder der Luft- und Raumfahrttechnik, gepaart mit längerer Erfahrung im Engineering-Umfeld von elektrischen Komponenten und Erfahrung im Hardware-Design.Wird dagegen ein Berechnungsingenieur von einem Zulieferer der Branche gesucht, gehören zu den Aufgaben beispielsweise: Berechnung und Nachweisführung der Statik sowie Berechnung und Auslegung von Innenausstattungskomponenten im Flugzeugbau. Hinzu kommen das Erstellen der notwendigen Zulassungsunterlagen für den Kunden, die Koordination von Versuchsreihen sowie die Zusammenarbeit mit dem Konstrukteur und den Fachspezialisten des Unternehmens. Gefordert wird für solch eine Stelle ein Hochschulabschluss mit den Schwerpunkten Luft- und Raumfahrttechnik oder Physik oder Maschinenbau. Wichtig sind vor allem fundierte Kenntnisse in der Luftfahrttechnik, speziell Statik, sowie im Leichtbau und in der technischen Mechanik. Gewünscht werden auch Kenntnisse über Composite-Materialien und deren Herstellungsverfahren, Erfahrung mit den Entwicklungstools Catia V5, Taksy, VPM sowie mit den Berechnungstools Patran/Nastran/Hyperworks sowie Projektmanagement-Erfahrung.
Ein Flugsicherungsingenieur im Produktmanagement Flugsicherungssysteme hat wiederum andere Aufgaben. Dazu zählen die Verantwortung für die Einführung, Änderung und Weiterentwicklung von Flugsicherungssystemen, insbesondere Systeme der Luft- und Bodenlagedarstellung sowie Systemen zur Verarbeitung von Flugplandaten. Hinzu kommt die Untersuchung und Bearbeitung von Fehlermeldungen und Änderungswünschen sowie die fachkundige Beratung von Kunden. Auch Anwenderschulungen sowie produktspezifische Dokumentationen und Testszenarien gehören zum Aufgabenportfolio. Für solch eine Stelle ist ein abgeschlossenes technisches Studium in der Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Informatik oder der Luft- und Raumfahrttechnik erforderlich. Gern gesehen sind außerdem Bewerber mit sehr guten Kenntnissen in moderner IT, also Hardware, Middleware, Applikationen, fundiertem Know-how in System- und Servicearchitekturen sowie in der Administration und Konfiguration von Betriebssystemen wie Linux und Planungstools wie MS Project oder Scyforma.
Technische Trends der Luft- und Raumfahrttechnik
Ob Raumfahrt, militärische oder zivile Luftfahrt: Alle diese Branchen gelten als technologietreibend und gehören zu den sogenannten Early Adoptern der digitalen Innovationen. Beispielsweise wird der Abgleich zwischen virtuellen CAD-Modellen mit – mittels additiven Fertigungsverfahren hergestellten – Bauteilen und Baugruppen durch Mixed-Realitiy-Applikationen in Echtzeit in der Produktion bereits teilweise eingesetzt. Nach eigenen Angaben investieren die mit Luft- und Raumfahrt beschäftigten Unternehmen stark in Forschung und Entwicklung. Sie sehen sich als Vorreiter bei Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, 3D-Druck und der Fabrik der Zukunft (auch smart factory).Was Ingenieure in der Luft- und Raumfahrttechnik verdienen
Die Gehaltsstudie des VDI Verlags unterscheidet zwischen Ingenieuren mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung und solchen, die gerade frisch von den Hochschulen kommen. Demnach können Ingenieure ohne Berufserfahrung in der Luft- und Raumfahrt im Schnitt zwischen 45.600 Euro und 55.800 Euro brutto im Jahr verdienen. Projektingenieure gehen mit durchschnittlich 56.800 Euro nach Hause, wobei die Spannbreite hier extrem hoch ist. Denn als Projektingenieure arbeiten sowohl Absolventen als auch berufserfahrenere Ingenieure. Als Projektmanager schließlich steigt das Jahreseinkommen im Schnitt auf rund 71.000 Euro.Um zu erfahren, ob Sie genug verdienen, vergleichen Sie Ihr Einkommen mit dem von Kollegen in ähnlichen Positionen. Hier geht’s < a href="https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/gehaltstest/">zum Gehaltstest. Informationen zu den einflussreichsten Faktoren auf das Einkommen von Ingenieuren (aber auch vielen anderen Berufsgruppen) gibt es hier. Und wenn Sie eine stimmige Gehaltsforderung entwickeln wollen, könnte Ihnen dieser Beitrag helfen.