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Maschinenbaujobs in Berlin

Eine der Vorzeigebranchen der Berliner Industrie ist das verarbeitende Gewerbe. Jedenfalls lässt die IHK Berlin keine Gelegenheit aus, auf ihre positive Entwicklung in den letzten Jahren hinzuweisen. Die Zahlen sind mittlerweile allerdings nicht mehr brandneu: 2013 trug die Industrie 9% zur Bruttowertschöpfung in Berlin bei, die allermeisten Firmen sind jedoch Kleinunternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten. Das ist auch auf die Zahl der Neugründungen zurückzugehen, die zuletzt bei 1.369 Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe lag. mehr...

Arbeitgeber für Maschinenbauingenieure in Berlin

Der Berliner Maschinen- und Anlagenbau ist überwiegend klein- und mittelständisch strukturiert. Ende 2016 gab es 54 Unternehmen mit rund 6.700 Beschäftigten. Als Hidden Champions gelten beispielsweise die Bekum Maschinenfabriken GmbH, Weltmarktführer auf dem Markt der Blasmaschinen zur Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern, oder die Korsch AG, der weltweit einzige Spezialist für den Bau von Tablettenpressen. Berliner Maschinenbauunternehmen sind vor allem im Gasturbinen- und Turbomaschinenbau tätig. Sie konstruieren und fertigen Hebezeuge und Fördermittel, Pumpen und Kompressoren, Mess- und Regeltechnik sowie Medizintechnik. Die Metallindustrie Berlins (11.300 Beschäftigte in 2016) ist abgestimmt auf die Fahrzeug- und Elektroindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau der Region. Sie fungiert auch als Zulieferer für Hersteller aus den Branchen Automotive, Luftfahrt und Schienenverkehr.

Berliner Hochschulen und Forschungsinstitutionen für Maschinenbau

In der gesamten Region Berlin-Brandenburg sind rund 15.000 Studierende in den Fachrichtungen Maschinenbau und Verfahrenstechnik eingeschrieben. Viele davon studieren an der Technischen Universität Berlin, die mit insgesamt mehr als 26.000 Studierenden die größte technische Universität in der Bundesrepublik ist. Die Fakultät für Verkehrs- und Maschinensysteme (FV) bietet einen Bachelorstudiengang Maschinenbau und die Masterstudiengänge Maschinenbau, Produktionstechnik, Biomedizinische Technik und Patentingenieurwesen an. Die Forschung an der Fakultät steht unter dem, Motto „Der Mensch im Mittelpunkt technischer Systeme“. Ihre Kernkompetenzen sieht die Fakultät in den Themen Entstehung technischer Systeme, Mobilität und ressourcenschonende Verkehrssysteme sowie Interaktion von Mensch und Technik. Am Institut für Maschinenkonstruktion und Systemtechnik (IMS) werden in Forschung und Lehre branchenübergreifend die konstruktiven Grundlagen und deren Anwendung für die Entwicklung von Produkten und Maschinensystemen von Mikrogeräten bis zu Großmaschinen bearbeitet. Dabei werden sowohl die Konstruktion als auch der Konstruktions- und Entwicklungsprozess von der Idee bis zur Ausführung untersucht und gelehrt. Im Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) geht es um die Entwicklung von Prozesstechnologien und Produktionsanlagen und deren informationstechnische Modellierung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten dort interdisziplinär an der digitalen Fabrik.

Der Berliner Stadtteil Wedding ist außerdem die Heimat der Beuth-Hochschule. Sie zählt mit über 12.00 Studierenden zu den größten Fachhochschulen Deutschlands und bietet das größte ingenieurwissenschaftliche Studienangebot in Berlin und Brandenburg. Im Maschinenbau gibt es einen Bachelorstudiengang sowie drei Masterstudiengänge mit den Schwerpunkten Konstruktionstechnik, Produktionssysteme und Erneuerbare Energien.

Die (Hochschule für Technik und Wirtschaft, kurz HTW Berlin, mit fast 14.000 Studierenden bietet dagegen mehr als 70 Studiengänge an – u. a. in klassischen Ingenieurdisziplinen wie Maschinenbau und Fahrzeugtechnik. Außerdem ist der Forschungsschwerpunkt „Regenerative Energien – Energieeffizienz“ unter starker ingenieurwissenschaftlicher Beteiligung für Maschinenbauer interessant.

Recruiting von Ingenieuren in Berlin

Neben dem eigentlichen Maschinenbau und der Metallindustrie bieten auch die anderen wichtigen Ingenieurbrachen Berlins Jobs für Maschinenbauingenieure an. Die Elektroindustrie beschäftigt sich beispielsweise viel mit Umwelt- und Energietechnologien. Unter anderem werden elektrische Ausrüstungen für Windkraftanlagen, Solarkraftwerke und Industrieanwendungen in Berlin gefertigt. Auch die Elektromobilität und das Zusammenspiel von Automatisierungstechnik mit der Informations- und Kommunikationstechnologie im Hinblick auf die Industrie 4.0 sind wichtige Themen. Die Branchen Energietechnik, Optik und Mikrosystemtechnik sowie Chemie und Pharmazie haben beenfalls Bedarf an Maschinenbauern.

Der VDI nachrichten Recruiting Tag in Berlin richtet sich an alle wechselwilligen Ingenieure und IT-Spezialisten, egal ob Young Professionals oder Professionals. Hier können Sie mit potenziellen Arbeitgebern wie den Berliner Verkehrsbetrieben, dem Forschungszentrum Jülich, dem Engineering-Partner Assystem und dem Personaldienstleister Autovision in Kontakt treten.
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Abteilungsleiter*in "Zerstörungsfreie Prüfung" (m/w/d)
Berlin-Steglitz
Aktualität: 02.07.2025

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02.07.2025, BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz
Abteilungsleiter*in "Zerstörungsfreie Prüfung" (m/w/d)
Aufgaben:
Strategische Entwicklung von Konzepten für Forschung und Entwicklung der Abteilung in der zerstörungsfreien Prüfung mit einem Schwerpunkt auf multimodalen Methoden in den Themenfeldern der BAM und besonders der Digitalisierung der ZfP Führung der Abteilung "Zerstörungsfreie Prüfung" mit ca. 130 Mitarbeiter*innen in den Fachbereichen »Sensorik, Mess- und Prüftechnische Verfahren«, »Zerstörungsfreie Prüfmethoden für das Bauwesen«, »Thermografische Verfahren«, »Akustische und elektromagnetische Verfahren«, »Röntgenbildgebung« und »Faseroptische Sensorik« Mitwirkung im Direktorium der BAM zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der BAM und der aktiven Mitgestaltung von Veränderungsprozessen Aktive Beteiligung in der Koordination des Themenfeldes Infrastruktur der BAM Sicherstellung der interdisziplinären und übergreifenden Zusammenarbeit innerhalb der BAM sowie mit Universitäten und Forschungseinrichtungen, der Wirtschaft und bei gesetzlichen Aufgaben mit zuständigen Ministerien bzw. Verwaltungseinrichtungen Mitwirkung in nationalen und internationalen Netzwerken zur Positionierung der BAM als Ressortforschungseinrichtung Die Mitwirkung im Direktorium der BAM umfasst die Entwicklung von Konzepten und Strategien zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der BAM und die aktive Mitgestaltung von Veränderungsprozessen. Durch Ihre Mitwirkung in nationalen und internationalen Netzwerken tragen Sie zur Positionierung der BAM als Ressortforschungseinrichtung bei. Dienstreisen im In- und Ausland sind für Sie eine Selbstverständlichkeit.
Qualifikationen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom) der Fachrichtung Physik, Elektrotechnik, Material- und Werkstoffwissenschaften und Ingenieurwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung und Promotion mit sehr gutem Ergebnis sowie Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen, die aus der beruflichen Tätigkeit resultieren, in einem für die BAM relevanten Forschungsfeld Wünschenswert sind internationale Erfahrungen und mehrjährige Berufserfahrung mit besonderer Relevanz für die zerstörungsfreie Prüfung in unterschiedlichen Applikationen und ihrer digitalen Transformation Erfahrungen in der strategischen Ausrichtung und Leitung größerer wissenschaftlicher Bereiche sowie in der Beantragung und Durchführung anspruchsvoller Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Sehr gute Kenntnisse im Wissenschaftsmanagement Erfahrungen mit der Kommunikation an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung Grundwissen und Verständnis von Führungszusammenhängen in größeren Personengruppen (fachliche und disziplinarische Führung) Teamorientierter Arbeitsstil mit gutem Kommunikations-/Informationsverhalten und einem hohen Einfühlungsvermögen sowie Integrationsverhalten und Geschlechtergerechtigkeit Ein hohes Maß an Initiative/Einsatzbereitschaft, Entscheidungsbereitschaft/-fähigkeit, zielorientierter und strukturierter Arbeitsweise, konzeptionelle, strategische und innovative Denkfähigkeit sowie Durchsetzungsvermögen/Verhandlungsgeschick Verhandlungssichere deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift

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