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Ingenieure in der Energie- und Umwelttechnik

Die Erderwärmung, aber auch die Debatte über direkte Schadstoffbelastungen durch Autoabgase, ist eines der Phänomene, die den Zusammenhang zwischen Energiegewinnung und -verbrauch und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Natur aufzeigt. Von dieser Sorte gibt es viele. Darum sollen die vor allem an Fachhochschulen entstandenen Studiengänge zur Energie- und Umwelttechnik Ingenieure ausbilden, die ihr Know-how in der Energietechnik einsetzen, um fossile Energieträger so effizient und umweltschonend wie möglich und erneuerbare Energien effizienter und noch umfassender nutzen zu können. Gleichzeitig geht es um Wissen, das den Einsatz von Energieträgern so gestaltet, dass möglichst keine Umweltschäden im gewerblichen und privaten Rahmen entstehen. Dass also Luft, Gewässer und Böden nicht mit Schadstoffemissionen belastet und indirekt Menschen, Tiere und Pflanzen geschädigt werden. Auch Lärmschutz gehört dazu. mehr...

Ingenieurstudium zur Energie- und Umwelttechnik

Mittlerweile bieten viele Hochschulen eigenständige Studiengänge der Energie- und Umwelttechnik an. Aber auch in Kombination mit Biotechnologie, Geoumweltwesen, Sicherheits- oder Chemiewesen werden die Fächer häufig bearbeitet. Daneben gibt es Studiengänge, die ihre Basis im Maschinenbau und in der maschinenbaulichen Verfahrenstechnik haben und dann darauf aufbauend Energie- und Umweltthemen behandeln.

In allen Studiengängen der Energie- und Umwelttechnik stehen am Anfang die Grundlagen der Mathematik und Informatik, ebenso ingenieur- und naturwissenschaftliche Basics und auch wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen auf dem Lehrplan. Dann geht es im weiteren Verlauf des Studiums bis zum Bachelor um Themen wie elektrische Energietechnik, Thermodynamik, Strömungstechnik, Regelungstechnik, anorganische und organische Chemie, Verbrennungstechnik, mechanische und thermische Verfahrenstechnik, Kraftwerkstechnik sowie erneuerbare Energien und Effizienztechnologien. Dazu kommen Lärmschutz, Luftreinhaltung, Wasseraufbereitung sowie Abwasserbehandlung, Umweltrecht und Genehmigungsverfahren und die Energiewirtschaft.

Angeboten werden auch Studienschwerpunkte wie Strahlen- und Kernenergietechnik oder Versorgungs- und Gebäudetechnik.

Typische Arbeitgeber für Energie- und Umweltingenieure

Ausgebildete Ingenieure für Energie- und Umwelttechnik haben ein weites Feld an beruflichen Tätigkeiten vor sich. Wichtige Arbeitgeber sind Ingenieurbüros, kommunale Versorgungsunternehmen, Energieversorger wie EnBW und RWE, die Chemieindustrie, die Bauindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau, die Automobilindustrie etc. Aber auch die Deutsche Bahn und die U.S. Army in Deutschland benötigen Umweltingenieure.

Welche Aufgaben haben Fachkräfte der Energie- und Umwelttechnik?

Die Ingenieure der Fachrichtung Energie- und Umwelttechnik arbeiten in der Forschung und Entwicklung, im Umwelt-, Gebäude- und Energiemanagement, planen, optimieren und prüfen Anlagen und Apparaturen, sind als Berater tätig und leisten Servicearbeiten. Beispiel 1: Ein Landkreis in Süddeutschland sucht eine/n Bauingenieur/-in oder Umweltingenieur/-in. Dabei geht es etwa um die fachgutachterliche Betreuung der Kunden zum Thema Abfall und Gebäudeschadstoffe, die Akquisition von Aufträgen, die fachliche Bauleitung vor Ort, die Koordination von Projekten sowie die ordnungsgemäße Entnahme von Analysenproben. Außerdem müssen Prüfberichte und Gutachten erstellt werden.

Das Anforderungsprofil einer solchen Stelle sieht in aller Regel ein abgeschlossenes Studium des Bauingenieurwesens oder der Umweltwissenschaften vor sowie Kenntnisse im Abfall-, Umwelt- und Gefahrstoffrecht.

Beispiel 2: Ein Landkreis in Norddeutschland sucht jemanden für die Leitung und Steuerung der künftigen Sachgebiete "Energie und Klimaschutz" sowie „Kommunale Abfallwirtschaft“ und die „Koordination und Weiterentwicklung der Landkreisziele im Rahmen der politischen Schwerpunktsetzungen“.

Erwartet wird ein Studium (Bachelor oder Master) aus dem Bereich der Umwelt-, Natur- oder Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkten in den Bereichen Energiewirtschaft, erneuerbare Energien, betriebliches Energiemanagement, Abfallwirtschaft oder ähnliches. Mehrjährige Führungserfahrung und Routine im Projektmanagement sind unabdingbar. Gefragt sich auch sicheres Auftreten und Geschick im Umgang mit anderen Behörden sowie politischen Mandatsträgern.

Beispiel 3: Als Environmental Compliance Manager bei der U.S. Army in Deutschland umfasst das Aufgabengebiet unter anderem Umweltaudits bei militärischen und zivilen Einheiten, das Implementieren von Korrekturmaßnahmen bei Umweltabweichungen, das Aktualisieren von Umweltmanagementplänen und des Geoinformationssystems (GIS), die Pflege des Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 sowie Umweltschulungsmaßnahmen für das Personal.

Gefordert wird ein Hochschulabschluss als Umweltingenieur oder Umweltwissenschaftler mit Berufserfahrung in den Bereichen betrieblicher Umweltschutz, Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001, im Management für Gefahrstoffe und gefährliche Abfälle und im Abfall- und Energiemanagement.

Wie viel Gehalt bekommen Ingenieure der Energie- und Umwelttechnik?

Wie viel Ingenieure in der Energie- und Umwelttechnik verdienen, ist schwer zu beziffern. Weil die Anstellungsformen, die Arbeitgeber und auch die Branchen sehr unterschiedlich sind. All das zahlt sich aber auf die Höhe des Gehalts aus.

Die aktuelle Gehaltsstudie des VDI Verlags hat die tatsächlichen Einkommen von Ingenieuren erhoben. Ein Ergebnis: Tariflich angestellte Ingenieure in der Energieversorgung verdienen durchschnittlich 58.200 Euro im Jahr, während ihre Kollegen ohne Tarifbindung nur rund 49.000 Euro erhalten. Den Fach- und Projektingenieuren werden in der Energieversorgung Brutto-Jahresgehälter zwischen 45.600 Euro und 63.500 Euro gezahlt, wobei die große Differenz daher kommt, dass auf der Position des Fach- und Projektingenieurs sowohl Berufseinsteiger als auch berufserfahrene Ingenieure sitzen. Auf unserer Webseite finden Sie mehr ausführliche Informationen dazu, was Ingenieure in der Energieversorgung verdienen.

Wer als Umweltingenieur wissen will, ob er oder sie genug verdient, der wird in unserem Gehaltstest fündig.
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Geschäftsführer (m/w/d) bei einem Unternehmen der Energiewirtschaft
Schweinfurt
Aktualität: 19.12.2024

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19.12.2024, GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH über dr. gawlitta (BDU)
Schweinfurt
Geschäftsführer (m/w/d) bei einem Unternehmen der Energiewirtschaft
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In Ihrer Funktion als Geschäftsführer m/w/d tragen Sie die Gesamtverantwortung für das Gemeinschaftskraftwerk. Dabei tauschen Sie sich mit den Gesellschaftern über die strategische Ausrichtung aus, handeln selbständig im operativen Umfeld und stellen zusammen mit Ihren Mitarbeitenden einen ordnungsgemäßen Betriebsablauf sicher. Ein reibungsloser Übergang der Geschäftsaktivitäten wird durch eine mehrmonatige Zusammenarbeit zwischen Ihnen und dem aktuellen Stelleninhaber, der aus Altersgründen ausscheiden wird, gewährleistet. Konkret wird von dem Geschäftsführer erwartet, das Unternehmen zusammen mit den Gesellschaftern und den Mitarbeitenden in die Zukunft zu führen. Dazu zählen im Wesentlichen die nachfolgenden Aufgaben: Sicherstellung der gesamtverantwortlichen Leitung für alle technischen, kaufmännischen und rechtlichen Belange Disziplinarische und fachliche Führung der Mitarbeitenden sowie Sicherstellung derer individuellen Weiterentwicklung Fortführung und ggfs. Anpassung einer strategischen Ausrichtung der Gesellschaft sowie Umsetzung der damit verbundenen Maßnahmen wie die Errichtung einer neuen Verbrennungsanlage und der Ausbau der internen Wärmenutzung für den Kohleausstieg; Impulse setzen Aktive Verbands- und Gremienarbeit Weiterentwicklung der internen Organisation, Strukturen, Technik und Prozesse unter Einbindung digitaler Möglichkeiten Sicherstellung der Einhaltung behördlicher Auflagen Berichtswesen an die Gesellschafter und weiteren Stakeholder Souveräner Umgang und Vertretung der Unternehmensinteressen gegenüber der Politik und Industrie sowie den Behörden, Kommunen, Verbänden und Gremien
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