25 km

Ingenieurjobs in Frankfurt am Main

Frankfurt ist wohl die internationalste Stadt Deutschlands. Der Anteil ausländischer Studierender ist sehr hoch, ebenso der Anteil ausländischer Beschäftigter. Keine Stadt in Europa ist mit Flugzeug, Bahn und Auto so gut zu erreichen. Der Frankfurter Internet-Knoten (DE-CIX) hat den größten Datendurchsatz der Welt. Auch als Finanzstandort hat die Stadt eine immense Bedeutung und mit 57 Gründungen pro 10.000 Erwerbsfähige weist Frankfurt die höchste Gründerquote deutscher Großstädte auf. Banker, PR-Leute, Unternehmensberater und auch Ingenieure können sich in der Stadt in einem Umfeld bewegen, das locker mit anderen internationalen Standorten mithalten kann. mehr...

Relevante Ingenieurbranchen in Frankfurt am Main

Frankfurt ist eine Stadt der Dienstleistungen. Nach Angaben der IHK waren 2017 von den 755.914 Beschäftigten im Bezirk Frankfurt (einschließlich Hochheim am Main) 500.289 im Dienstleistungssektor tätig, davon 93.517 in freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen. Im produzierenden Gewerbe wurden dagegen nur 92.378 Beschäftigte gezählt. Zu den für Ingenieure interessanten Leitbranchen im Dienstleistungssektor zählen (Unternehmens-)Beratung, Logistik, Information und Telekommunikation. In der Produktion ist die im Rhein-Main-Gebiet traditionsreiche Chemie- und Pharmaindustrie dominierend, bedeutend sind aber auch die Fahrzeugindustrie, Automation und Health Care. Trotz guter Perspektiven für Ingenieure hat Frankfurt im Zukunftsindex des Städterankings von Wirtschaftswoche, Immobilienscout24 und iw.Consult zuletzt allerdings nur den 39 Rang erreicht – mit einer Ingenieurquote von 2,5%.

Automotive

Neben den produzierenden Unternehmen Adam Opel GmbH und Siemens VDO Automotive wird die Fahrzeugindustrie in der Region Frankfurt-Rhein-Main auch von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt. Nach Schätzungen der Wirtschaftsförderung Frankfurt arbeiten rund 100.000 Beschäftigte in der Automotivebranche, davon rund 38.000 in der Herstellung von Kraftfahrzeugen und Teilen. Hinzugerechnet wurden auch die „automobilnahen Branchen“ Gummi- und Kunststoffindustrie, Elektronik, Elektroindustrie, Kfz-Handel sowie Ingenieur- und Softwaredienstleistungen. Insgesamt rund 7.000 Ingenieure und Techniker arbeiten allein im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) von Opel in Rüsselsheim.

Chemie und Pharmazie

Rund 86.00 Beschäftigte arbeiten nach Schätzungen der Wirtschaftsförderung Frankfurt in der Chemie- und Pharmaindustrie der Rhein-Main-Region, davon rund 54.000 Beschäftigte in produzierenden Unternehmen. Ingenieurbüros, Medizintechnikunternehmen, aber beispielsweise auch Patentanwälte arbeiten eng mit der Chemie- und Pharmaindustrie zusammen. Größter Chemiestandort in Frankfurt ist der Industriepark Hoechst – der ehemalige Firmensitz der Hoechst AG – mit über 80 Einzelunternehmen und rund 22.000 Beschäftigten. Größter pharmazeutischer Arbeitgeber der Region ist Sanofi-Aventis Deutschland, eines der forschungsintensivsten Unternehmen Boehringer Ingelheim. Ebenfalls wichtige Unternehmen sind Clariant, Merz und Celanese. Ausgehend von dieser starken Chemiepräsenz, findet in Frankfurt die größte Chemiemesse der Welt, die Achema statt. Außerdem ist die Stadt Sitz des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) und der Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie (Dechema).

Automation

Eine mittelständische Firmenstruktur weist die Automationsbranche im Frankfurter Raum auf, die ihre wichtigsten Kunden in der regionalen Chemie- und Pharmaindustrie und der Automotivebranche hat. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt zählt für Frankfurt-Rhein-Main mehr als 113.000 Beschäftigte, die sich im Maschinenbau, in der Elektrotechnik und Elektronik sowie der Mess-, Steuer und Regelungstechnik mit Automation beschäftigen. Bei den Ingenieurdienstleisten im Handel und in Forschung und Entwicklung kommen weitere 33.000 Beschäftigte hinzu. Engineeringkompetenz, die vollständig vorhandene Wertschöpfungskette und die F&E-Stärke werden als Argumente für den Automationsstandort hervorgehoben.

Frankfurter Hochschulen und Forschungseinrichtungen für Ingenieure

An der viertgrößten deutschen Universität, der Frankfurter Goethe Universität, gibt es keinen ingenieurwissenschaftlichen Fachbereich. Dafür bietet die Frankfurt University of Applied Sciences im Fachbereich II maschinenbauliche und elektrotechnische Studiengänge an, im Fachbereich I Bauingenieurwesen und Geomatik. Hinzu kommt Wirtschaftsingenieurwesen. Insgesamt hat die Region ein großes Angebot an Ingenieurstudiengängen, die von Universitäten und Fachhochschulen in unmittelbarer Nähe zu Frankfurt angeboten werden.

Angewandte ingenieurwissenschaftliche Forschung leistet beispielsweise das Institut für Automatisierungstechnik und integrierte Produktionstechnik (IAP) an der Frankfurt University of Applied Sciences. Das Hessische Zentrum für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement HZQ übernimmt Aufgaben in der Forschungsförderung und Koordinierung.

Gründerszene in Frankfurt a.M.

Im Städteranking 2017 liegt Frankfurt mit 57 Gründungen pro 10.000 Erwerbsfähige auf dem ersten Platz. In einer Studie des RKW Kompetenzzentrums von 2016 wird Frankfurt ebenfalls eine dynamische Startup-Szene bescheinigt: Im Hightech-Bereich wurden 3,5 Gründungen auf 10.000 Erwerbsfähige gezählt. Allerdings konnte Frankfurt sein Image als „Anzugträgerhauptstadt“ bisher nicht ablegen. Die Gründerszene sieht sich im Schatten der dominierenden Unternehmensberatungen, Rechtsanwaltskanzleien und Banken. Positiv sei jedoch die Vielzahl an wissenschaftlichen Institutionen in der Umgebung, die das Mitarbeiterpotenzial erweitern und Einrichtungen zur Unterstützung anbieten, so die Studienautoren. Hervorgehoben wird dabei etwa die Goethe-Universität-Frankfurt und die TU Darmstadt.

Lebenshaltungskosten und Ingenieurgehalt in FFM

In der Studie „Ingenieureinkommen 2002-2017“ von ingenieur.de werden für den Ballungsraum Rhein/Main (PLZ 60-68) Brutto-Jahresgehälter von 52.600 Euro bis knapp 84.500 Euro genannt. Doch bei allen vorliegenden Zahlen müssen die regionalen Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden. Wer in Aachen beispielsweise 50.000 Euro verdient, müsste in Frankfurt am Main schon 61.418 Euro verdienen, um den gleichen Lebensstandard zu halten. Die Mieten beispielsweise liegen in Frankfurt mit 11,80 Euro pro Quadratmeter (Stand: 2017) durchschnittlich 44% höher als in Aachen. Auch die Kosten für ein Auto oder den ÖPNV sind im Vergleich 16% teurer, wie das Onlineportal financescout24.de ermittelt.

Die Regionen mit den höchsten Ingenieurgehältern

Ingenieurgehälter in der Chemieindustrie
1

Passende Jobs zu Ihrer Suche ...

... immer aktuell und kostenlos per E-Mail.
Sie können den Suchauftrag jederzeit abbestellen.
Es gilt unsere Datenschutzerklärung. Sie erhalten passende Angebote per E-Mail. Sie können sich jederzeit wieder kostenlos abmelden.

Informationen zur Anzeige:

Planungsingenieur:in Elektrotechnik
Frankfurt am Main
Aktualität: 18.09.2024

Anzeigeninhalt:

18.09.2024, DB InfraGO AG
Frankfurt am Main
Planungsingenieur:in Elektrotechnik
Aufgaben:
Du trägst die Verantwortung für die Planung und Errichtung sowie für die technische Qualitätssicherung bei Baumaßnahmen an elektrischen Energieanalagen (EEA) wie z. B. Elektroenergieverteilungs-, Beleuchtungs- u. Blitzschutzanlagen im Niederspannungsbereich in den HOAI Phasen 1-7 Du stellst sicher, dass alle EEA in der Region sicher geplant und errichtet werden, indem du die Einhaltung verschiedener Vorgaben und Vorschriften überwachst Für Neubau- oder Austauschvorhaben von EEA ermittelst du die Grundlagen und erarbeitest passende Konzepte Entwurfs- und Ausführungsplanungen erstellst du fachtechnisch Du fungierst als Schnittstelle sowohl zu anderen internen Abteilungen (z.B. Bahnhofsmanagement, Fachspezialisten) als auch zu anderen DB Gesellschaften Als Berater unterstützt du die Projektleiter:innen im Zusammenhang von Bauprojekten auch bei Nachtragsforderungen und machst Vorschläge zur Planungsoptimierung Bei deiner Planung wirst du von modernen Planungstools unterstützt wie z.B. AutoCAD, Relux, Caneco und weitere
Qualifikationen:
Du verfügst über ein abgeschlossenes Fach- / Hochschulstudium im Bereich Elektrotechnik oder eine vergleichbare Qualifikation Erste Erfahrung in der Planung, Instandhaltung oder des Betreibens elektrotechnischer Anlagen bringst du bereits mit Du bist bereit, dich mit Normen sowie bahninternen Vorgaben auseinanderzusetzen und dir diese selbstständig zu erarbeiten Eine strukturierte und teamorientierte Arbeitsweise sowie ein ausgeprägtes Qualitäts-, Kosten- und Terminbewusstsein zeichnen dich aus Du bist offen für Neues und möchtest aktiv am Erscheinungsbild der Bahnhöfe der Zukunft mitwirken Organisations- und Verhandlungsgeschick sowie Beratungskompetenz und Durchsetzungsvermögen runden dein Profil ab

Berufsfeld

Bundesland

Standorte

Die aktuellsten Angebote im Bereich frankfurt:

Projektleiter (m/w/d) Elektro 03.10.2024 Plattling, Halle, Erfurt, Frankfurt
Projektleiter (m/w/d) Lüftung 03.10.2024 Plattling, Halle, Erfurt, Frankfurt
Ingenieur (w/m/d) C-ITS Entwicklung 01.10.2024 Frankfurt am Main
Electrical Engineer (m/w/d) 23.09.2024 Frankfurt
Ingenieur (m/w/d) für Funktionale Sicherheit und Explosionsschutz 20.09.2024 Nürnberg, Augsburg, Bremen, Hannover, Stuttgart, Braunschweig, Karlsruhe, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Mannheim
Projektleiter:in Konstruktiver Ingenieurbau 18.09.2024 Berlin, Frankfurt am Main
Projektmanager Vertrieb Energiedienstleistungen (m/w/d) 17.09.2024 Frankfurt oder Stuttgart, bundesweit
Projektmanager (m/w/d) 10.09.2024 Frankfurt
Sachverständiger für Brand- und Explosionsschutz (m/w/d) 08.09.2024 Industriepark Höchst/Frankfurt am Main
Projektmanager (m/w/d) - Konzeptionierung & Dekarbonisierung 07.09.2024 Berlin, Köln, München, Frankfurt