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Ingenieurjobs in Hamburg

Hamburg hat Flair. Eine große, alte Hafenstadt mit ganz eigener Prägung und Traditionen und gleichzeitig mit großem Veränderungsdruck. Ausruhen auf alten Erfolgen und Realitätsverweigerung ist kein Weg, der in die Zukunft führt. Das musste zuletzt der Hamburger Sportverein lernen. Für Ingenieure ist das Aufgabenspektrum in der Elbmetropole groß, sie sind in Stadt und Region in vielen Branchen im Einsatz. Landschaftlich und kulturell hat die Hansestadt und ihr Umland ebenfalls einiges zu bieten. Einziges Manko: Wie in allen Metropolen sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch. mehr...

Relevante Arbeitgeber und Branchen in Hamburg

In der Region Hamburg stieg die Anzahl der Ingenieure zwischen 2000 und 2006 um 62%. Deutschlandweit waren es im selben Zeitraum nur 18% mehr Ingenieure, vermeldet die Hamburger Wirtschaftsförderung. Der Hamburger Hafen, nach Rotterdam und Antwerpen drittgrößter Seehafen Europas, und die damit verbundene Logistikbranche bietet ein weites Aufgabenfeld für Ingenieure. Der Hafen selbst, Schiffsbauer und Schiffsausrüster, Anbieter von Meeres-, Offshore- sowie Wasserbautechnik sind in der Summe wichtige Arbeitgeber für Ingenieure. Als Drehkreuz für den Handel nutzt die Logistik den Standort für Umschlag, Lagerung und Distribution. Nach Angaben der Hamburger Wirtschaftsförderung zählt die Branche insgesamt über 320.000 Beschäftigte. Nicht nur in Hamburg ist Logistik damit ein von Hightech geprägtes Aufgabengebiet für Ingenieure.

Die Körber-Gruppe und die Jungheinrich AG sind große Maschinenbauunternehmen in Hamburg. Geprägt wird die Branche aber von klein- und mittelständischen Unternehmen, die als Zulieferer oder durch Spezialisierungen erfolgreich sind. Dass die Chemieindustrie in Hamburg mit rund 30.000 Beschäftigten traditionell eine wichtige Rolle spielt, hat wohl auch mit dem Hafen zu tun, über den Rohstoffe importiert werden können. Rund 9,1 Milliarden Euro und damit neun Prozent des Umsatzes der chemischen Industrie in Deutschland werden nach Angaben der Hamburger Wirtschaftsförderung in der Stadt an der Elbe erwirtschaftet. Vor allem ist der Standort für medizinische Produkte (Bode Chemie) und verbrauchernahe Produkte wie Kosmetik bekannt. Die Beiersdorf AG, die Henkel AG und Unilever sind hier ansässig.

Viel Zukunftspotenzial verspricht man sich in Hamburg von den Life-Science-Technologien. Die Life Science Nord Management GmbH wurde eigens ins Leben gerufen, um Medizin- und Biotechnologie zu fördern und Standortmarketing zu betreiben.

Für die zivile Luftfahrtindustrie ist Hamburg bereits einer der weltweit führenden Standorte. Jeder dritte Beschäftigte der Luftfahrtindustrie in Deutschlands arbeitet in und um Hamburg – insgesamt sind das im Großraum Hamburg rund 39.000 Beschäftigte. Sie arbeiten in der Flugzeugentwicklung, dem Flugzeugbau, der Flugzeuginstandhaltung und im Flughafenbetrieb. Die Airbus Operations GmbH, Lufthansa Technik AG und die Hamburg Airport GmbH ragen als große Unternehmen heraus. Hinzu kommen noch mehr als 300 kleine und mittelständische Unternehmen, die sich in irgendeiner Art und Weise mit der Luftfahrt befassen. Am Airbus-Standort Hamburg wurde beispielsweise die A380-Kabine entwickelt, die Fertigung befindet sich ebenfalls hier. Das Airbus-Werk in Stade gilt als Kompetenzzentrum für die CFK-Technologie und das Werk in Buxtehude für Kabinen-Kommunikationseinrichtungen und Passagiersysteme.

Als Küstenregion ist Hamburg natürlich auch prädestiniert für die Entwicklung und den Bau von Technik rund um die Windenergie. Zudem ist Hamburg einer der wichtigen Medienstandorte in Deutschland. Neben den Rundfunkanstalten sind Buch-, Zeitungs- und Zeitschriftenverlage hier beheimatet. Auch in dieser Branche ist längst ein Prozess im Gang, der mit IT/TK-Techniken verbunden ist: Software - und Hardwarelösungen werden benötigt. Ein Schwerpunkt in den neuen Medien hat sich bereits mit der Unterhaltungssoftware gebildet, Hamburg gilt als „Gamecity“.

Hamburgs Hochschullandschaft für angehende Ingenieure

Die 1919 durch einen Parlamentsbeschluss gegründete Universität Hamburg hat heute über 42.000 Studierende aus 130 Ländern – aber kaum Ingenieurwissenschaftler. Ausgebildet werden Informatiker und Geowissenschaftler. Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge bietet dagegen die jüngste Technische Universität Deutschlands, die 1978 gegründete TU Hamburg. Gegliedert ist die TU in die Studiendekanate Bauwesen, Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, Gewerblich-Technische Wissenschaften, Management-Wissenschaften und Technologie, Maschinenbau sowie Verfahrenstechnik. Vor allem bei den Masterstudiengängen fallen Hybridstudiengänge auf, z.B. Bioverfahrenstechnik, Informatik-Ingenieurwesen, Mediziningenieurwesen, Energie- und Umwelttechnik sowie Spezialisierungen und Schwerpunktsetzungen wie "Logistik, Infrastruktur und Mobilität", "Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion", "Flugzeug-Systemtechnik", "Schiffbau und Meerestechnik", "Wasser- und Umweltingenieurwesen". All das sind passgenaue Studiengänge für den Standort Hamburg. Darüber hinaus können technisch Interessierte in Hamburg theoretischen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Energietechnik oder Materialwissenschaft studieren.

Als eine der ersten Fachhochschulen in Deutschland wurde 1970 die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg gegründet. Sie hat heite rund 16.800 Studierende. In der Fakultät für Life Sciences sind die Departments Biotechnologie, Gesundheitswissenschaften, Medizintechnik, Ökotrophologie, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen zusammengefasst. In der Fakultät für Technik und Informatik die Departments Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau, Informatik, Informations- und Elektrotechnik sowie Maschinenbau und Produktion.

An der Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg können Angehörige der Bundeswehr Elektrotechnik und Maschinenbau studieren. Bauingenieurwesen bietet die HafenCity Universität Hamburg HCU an, die rund 2.400 Studierende aufweist.

Unternehmensgründungen in der Hansestadt

Im Deutschen Start-up Monitor gilt Hamburg als einer von sechs deutschen Gründer-Hotspots. In ihnen ereignen sich gut die Hälfte (52,7 %) der gesamten Start-up-Gründungen in Deutschland. Hamburg hält daran wiederum einen Anteil von 6,2 %. Die Stadt bemüht sich wie alle Standorte um Beratung, Unterstützung, Finanzierungshilfen und Infrastrukturhilfen für die Gründer. Und darunter sind traditionell viele Ingenieure: Ihr Anteil an allen Gründern bundesweit liegt bei 18,3 %.

Lebenshaltungskosten und Einkommen in Hamburg

Nach Angaben der Gehaltsstudie des VDI-Verlags liegen die Nettojahreseinkommen der Ingenieure in Hamburg zwischen 46.150 Euro und 72.900 Euro. Die Mietpreise liegen nach dem Städteranking 2017 von Kölner IW Consult GmbH, der Wirtschaftswoche und ImmobilienScout24 bei 10,2 Euro pro QUadratmeter. Das ist einer der höchsten Werte in Deutschland. Damit sind die Mieten 37 % teurer als beispielsweise in Koblenz. Lebensmittel sind, nach Angaben des Online Portals financescout24, allerdings in Hamburg im Vergleich zu Koblenz 11 % günstiger.

Viele weitere Gehaltszahlen, etwa zum durchschnittlichen Einstiegsgehalt unter Ingenieuren, den relevanten Einflussfaktoren auf Einstiegsgehälter, den Gehaltszahlen von berufserfahrenen Ingenieuren oder einem branchenspezifischen Gehaltsvergleich finden Sie in unserem Magazin. Dort gibt es auch einen kostenfreien Gehaltstest für alle, die es ganz genau wissen wollen.
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Aktualität: 25.04.2024

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Sie Koordinieren Maßnahmen zur Beschleunigung von Bebauungsplan-Verfahren, Bearbeiten Plan- und Bauvorhaben auf Altlasten und erstellen abgestimmte Stellungnahmen innerhalb der Abteilung sowie mit den Bezirksämtern und beteiligten Stellen der BUKEA, Untersuchen und bewerten Altlasten, altlastverdächtige Flächen und schädliche Bodenveränderungen bzw. Verdachtsflächen und entscheiden über die Notwendigkeit von Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen sowie zukünftige Nutzungsmöglichkeiten, Erarbeiten fachliche Standards, z.B. von Leitfäden und Handlungsempfehlungen für Bauherrinnen und Buaherren, Planungs- und Architekturbüros, u.a. für die Untersuchungen der Wirkungspfade Boden-Mensch, Boden-Nutzpflanze und Boden-Gas und Wirken beim Berichtswesen für Drucksachen und politische Anfragen mit. Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Amt Agrarwirtschaft, Bodenschutz und Altlasten
Erforderlich Hochschulabschluss (Master oder gleichwertig) der Fachrichtung Umwelttechnik, Geographie (Schwerpunkt physische Geographie), Geowissenschaften, Stadtplanung oder einer vergleichbaren Studienfachrichtung oder Dem Hochschulabschluss gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen auf Basis eines abgeschlossenen Studiums (Bachelor oder gleichwertig) einer der o.g. Fachrichtungen und zusätzlich mit 4 Jahren einschlägiger Berufserfahrung oder Als Beamtin bzw. Beamter: Befähigung für die Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt der Fachrichtung Technische Dienste Bewerben können Sie sich auch, wenn Sie über die Befähigung für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt der Fachrichtung Technische Dienste verfügen und sich bereits in einem Amt der Besoldungsgruppe A12 befinden Vorteilhaft Umfassende Kenntnisse des Bodenschutzes und der Altlastenbearbeitung, der Bauleitplanung sowie im Umgang mit den ausführenden Institutionen Vertiefte Kenntnisse des Umwelt-, Verwaltungs-, Bau- und Planungsrechtes sowie des Erd- und Tiefbaus, zu Sanierungstechniken und zum Management von Bodenmaterialien und diesbezüglich einschlägige Berufserfahrung Kenntnisse und Erfahrungen mit modernen IT-Anwenderprogrammen (insbesondere Datenbanken und GIS) Einsatzbereitschaft, Eigeninitiative, sowie Lern- und Veränderungsbereitschaft Problemlösefähigkeit, Kooperationsbereitschaft sowie ausgeprägtes Koordinationsvermögen und Verhandlungsgeschick

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